Vertreibungsmittel zur Vertreibung von Maulwurf und Wühlmaus:
Vergrämungsmittel auf Kalziumkarbbidbasis: Mit Vergrämungsmitteln auf Kalziumkarbidbasis (oft auch Wühlmausgas genannt) werden Wühlmäuse und auch Maulwürfe vertrieben. Durch Feuchtigkeit
entsteht ein beißender Geruch, den die empfindliche Nase der Wühlmäuse stört. Das Vergrämungsmittel selbst wird bei dieser Methode zu unschädlichem Kalk. Um die Wühlmäuse erfolgreich zu vertreiben, muß man darauf
achten, daß man keine Wühlmäuse / kein Maulwurf einschließt. Man muß sich daher von der Mitte der befallenen Fläche zum äußeren Rand vorarbeiten oder vom einen Rand zum anderen. Bei dieser Methode kann es aber
leicht zu einer Neubesiedlung kommen, sobald das Mittel nicht mehr wirkt. Vertreibungsmittel aus Kalziumkarbid wirken oft nur wenige Tage.
Vergrämungsmittel mit Lavadinöl: Länger als die Mittel auf Kalziumkabidbasis wirken Mittel mit Lavandinöl, das ein Lavendel Extrakt ist. Im Idealfall sollen diese Mittel mehrere Wochen
wirken, wobei es bei unseren Versuchen mit Wühlmäusen teilweise schon nach wenigen Tagen Anzeichen einer erneuten bzw. andauernden Besiedlung durch Wühlmäuse gab. Bei Maulwürfen konnten wir eine bessere Wirksamkeit
feststellen. Gänge, die mit Vertreibungsmitteln auf Lavadinölbasis präpariert wurden, wurden gemieden und keine neuen Maulwurfhügel wurden aufgetürmt. Durch die regelmäßige Auffrischung hat der Maulwurf diese Gänge
nicht mehr verwendet und hat seinen Bau in die entgegengesetzte Richtung erweitert.
Vergrämungsmittel mit Rizinusöl: Bei der Verwendung des Wühlmausgas der Firma Neudorf wird die Gaspatrone angezündet und dann in den Gang der Wühlmaus oder des Maulwurfs gelegt und der
Gang mit einem Stein oder Brett von oben verschlossen. Die Gaspatrone entwickelt eine starke Gasentwicklung, die sich schnell in den Gängen ausbreitet und sie mit einer ungiftigen Rizinusschicht überzieht. Wegen dem
Rizinusöl können weder Wühlmäuse noch Maulwürfe ihre Nahrung finden und suchen sich neue Nahrungsgründe.
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