Pilze im Garten:
Der größte Teil des Pilz ist das Myzel, das man in der Regel nicht sehen kann. Das Myzel befindet sich meistens im Erdboden oder im Holz das der Pilz bewohnt. Der oberirdische Fruchtkörper des Pilz
ist nur der sichtbare Pflanzenteil. Der Fruchtkörper des Pilz besteht in der Regel nur für einen kurzen Zeitraum während dem der Pilz Pilzsporen über den Fruchtkörper verbreitet. Der Wind treibt diese Pilzsporen an
neue Standorte des Pilz. Je nach der Lage und Beschaffenheit des Gartens können im Garten auch giftige und eßbare Pilze wachsen. Im Fachhandel kann man zudem Pilz-Fertigkulturen kaufen, die ein Pilzsubstrat
(inklusive Myzel) der gewünschten Pilzsorte enthalten. Diese Pilz-Fertigkultur wird dann im Garten eingegraben und nach einiger Zeit kann man dann die Fruchtkörper der Pilze ernten.
Mangels geeigneter Standorte und durch die vielen Pilzsammler, die in den Wäldern auf die Jagd nach Pilzen gehen sind heute manche Pilzarten recht selten. Da viele Pilze giftig oder ungenießbar sind
sollten Pilzsammler ein entsprechendes Nachschlagewerk verwenden und zusätzlich einen Fachmann die Pilze begutachten lassen. Um eine Weiterverbreitung der Pilze zu gewährleisten sollte man nicht alle Pilze, die sich
an dem Standort befinden abernten. Pilze enthalten oft Schwermetalle, die sich im Fruchtkörper anreichern. Seit dem Reaktorunglück in Tschernobyl muß man bei Pilzen auch mit einer erhöhten Strahlenbelastung rechnen.
Pilze im Garten erkennen:
Trüffel / Burgundertrüffel / Sommertrüffel / Schwarze Sommertrüffel: Trüffeln stehen in Deutschland unter Naturschutz und dürfen daher nicht gesammelt werden! Im heimischen Garten sind
Trüffel nur sehr selten anzutreffen. Trotzdem kann man Burgundertrüffeln oder Schwarze Sommertrüffeln auch im Garten entdecken. Mehr zum Thema Trüffel, Burgundertrüffel und Schwarze Sommertrüffel im Garten finden sie hier... .
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