Holunderjauche gegen Wühlmäuse:
Jauche aus Holunderblättern / Holunderjauche zur Wühlmausvertreibung: Eine Verteibungsmöglichkeit der Wühlmäuse, die bereits seit vielen Generationen verwendet wird ist der Einsatz von
Holunderjauche. Hierzu sammelt man circa ein Kilo an frischen Holunderblättern. Diese werden dann in ein Gefäß mit 10 Litern Wasser gelegt. Das Gefäß wird verschlossen und an einem sonnigen Standort aufgestellt.
Nach circa zwei Wochen ist die streng riechende Holunderjauche einsatzbereit. Sie wird jetzt zusammen mit den im Wasser verbliebenen Blattresten in die Wühlmausgänge gegossen. Da Wühlmäuse sehr sensibel auf Gerüche
reagieren werden sie das bestehende Gangsystem nicht weiter nutzen.
Nachteilig ist beim Einsatz der Holunderjauche, daß es zu einer Neubesiedlung der Wühlmausgänge kommen kann. Es kann beispielsweise sein das nicht alle Gänge von der Jauche erfasst werden. Die
Wühlmäuse können daher nicht betroffene Gänge weiterbenutzen und die Verbindungen zu den “stinkenden” Gängen mit Erde verwühlen. Wenn sich der Gestank nach einiger Zeit verflüchtigt hat können die
Wühlmäuse die noch existierenden Gänge neu besiedeln. Selbst wenn es einem gelingt die Wühlmäuse vom Grundstück zu vertreiben, muß man damit rechnen, daß sich die Wühlmäuse auf dem Nachbargrundstück ansiedeln.
Dann ist es sehr gut möglich das sich die Wühlmäuse oder deren Nachwuchs nach einiger Zeit wieder in den noch bestehenden Gangsystemen im eigenen Garten ansiedeln.
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