GartenXL.com - Schadstoffe im Wohnraum, Wohnraumschadstoffe, Bauschadstoffe

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Schadstoffe, die im Wohnraum auftreten können (Wohnraumschadstoffe):

Zahlreiche Baustoffe, Dämmittel, Möbel und Innenraumtextilien können gesundheitsschädliche Stoffe in die Atemluft abgeben. Daher sollte man sich bereits vor dem Kauf von solchen Möbeln und Baustoffen über die verwendeten Materialien informieren. Neben dem Einsatz von Pflanzen, die die Schadstoffe aus der Atemluft herausfiltern, ist auch regelmäßiges Lüften der Wohnräume wichtig um die mögliche Schadstoffbelastung zu reduzieren.

Bodenbeläge / Holzdecke:
Holz, das als Parkett oder für die Holzdecke verwendet wird, kann chemisch behandelt sein um es vor Pilzbefall und Schädlingen zu schützen. Bei Presspanplatten wird häufig Formaldehyd verwendet, daß über einen längeren Zeitraum in die Atemluft abgegeben wird. Aus PVC Fußbodenbelägen dampfen verschiedene Schadstoffe heraus. Betroffen sind auch die Kleber mit denen der PVC Boden, der Teppich, das Laminat oder das Parkett am Fußboden festgeklebt wird. Zu diesen Stoffen können Benzol, Epoxyharz, Formaldehyd, Polyurethan, Styrol, Xylol und weitere Stoffe gehören.

Farben / Malerarbeiten / Verputz:
In den Farben und im Putz können Lösungsmittel und andere ungesunde Stoffe enthalten sein, die langsam in die Zimmerluft abgegeben werden. Zu diesen Stoffen gehören unter anderem Formaldehyd, Fungizide, Insektizide und Xylol.

Isoliermaterialien:
Zahlreiche Isoliermaterialen wie z.B. Styropor und Isolierschäume können Schadstoffe über eine längere Zeit in die Raumluft abgeben. Zu diesen abgegebenen Stoffen zählen Benzol, Formaldehyd, Styrol und Polyurethan. Wärmedämmungen an der Außenfassade sind zudem mit Fungiziden behandelt.

Kopierer / Laserdrucker:
Kopierer und Laserdrucker stehen im Verdacht, daß sie zahlreiche Schadstoffe in die Raumluft abgeben. Aus diesem Grund sollten Kopierer und Laserdrucker nur in sehr gut gelüfteten Räumen verwendet werden.

Möbel:
Die Möbel können mit feuerhemmenden Stoffen imprägniert sein und die verwendeten Farben und Lacke können unter Umständen Schadstoffe ausdampfen. Bei Möbeln, die aus Presspanplatten gefertigt wurden, wird häufig in den Presspanplatten Formaldehyd verarbeitet, daß über einen längeren Zeitraum in die Atemluft abgegeben wird. Auch Vorhänge, Kissenbezüge, Möbelbezüge und Wandbehänge können chemisch (z.B. mit Flammschutzmitteln) behandelt worden sein.

Offener Kamin:
Durch ältere und fehlerhafte Offene Kamine kann Feinstaub, Kohlenmonoxid und Ruß in den Wohnraum gelangen. Vor allem das Kohlenmonoxid stellt wegen seiner Geruchslosigkeit und Unsichtbarkeit eine große Gesundheitsgefährdung dar.

Reinigungsmittel:
In Reinigungsmitteln sind in der Regel zahlreiche Stoffe enthalten, die in die Atemluft gelangen können und dort eine Gesundheitsgefährdung darstellen können. Zu diesen Stoffen gehört das Ammoniak.

Tapeten:
In Tapeten können Fungizide, Insektizide und andere chemische Stoffe enthalten sein um Schimmel, Insekten von ihnen fernzuhalten und Schmutz leichter zu entfernen. Diese Stoffe können dann auch in die Atemluft der Wohnung gelangen.

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